Hanföl – Zusammensetzung, Eigenschaften, Wirkungen und nicht nur medizinische Anwendungen
Wenn wir von Hanf und dem daraus hergestellten Öl hören, haben wir in der Regel eine negative Assoziation mit einer bestimmten narkotischen Substanz, die in unserem Land vollständig verboten ist. Dies ist jedoch ein Irrtum, denn in diesem Fall handelt es sich in der Regel um Saathanf und nicht um seine illegale, indianische Variante. Aus ihnen werden zwei völlig unterschiedliche Ölsorten hergestellt, das bereits beschriebene CBD-Öl und das Hanföl, das ebenfalls viele wertvolle gesundheitliche Eigenschaften besitzt, die es erlauben, es in der Medizin und Kosmetik und sogar in der Küche zu verwenden.
Contents
- 1 Hanf – eine natürliche Quelle der Gesundheit für die ganze Familie
- 2 Hanföl – Herstellungsweise und chemische Zusammensetzung
- 3 Hanföl – gesundheitliche Eigenschaften und Krankheiten, bei denen es eingesetzt werden kann
- 3.1 1 Entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung
- 3.2 Unschätzbare Unterstützung für das Immunsystem, Regulierung des Hormonhaushalts des Körpers
- 3.3 3. Verwendung zur Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- 3.4 Beruhigende Wirkung, günstig für die Funktion des Nervensystems
- 3.5 5. gesünderes Haar, gesünderer Teint und keine unansehnlichen Hautläsionen
- 4 Hanföl – Verwendung in der Küche als Zutat für viele Gerichte
Hanf – eine natürliche Quelle der Gesundheit für die ganze Familie
Im Laufe der Jahre sind viele Missverständnisse und Mythen über Hanf entstanden, die ihn unnötigerweise in ein negatives Licht rücken. Deshalb möchten wir noch einmal betonen, dass der Anbau von Hanfsamen in unserem Land völlig legal ist und viele Vorteile mit sich bringt, indem er Material für die Herstellung eines der gesündesten Öle liefert. Hanfsamen mit dem lateinischen Namen Cannabis sativa ist eine Pflanze, die zur Familie der Hanfgewächse gehört und seit Jahrhunderten für ihre gesundheitlichen und funktionellen Eigenschaften geschätzt wird. Sie sieht aus wie ein typischer, niedrig verzweigter Strauch, der bis zu mehreren Metern hoch wächst. Dies ist der erste Unterschied zu den viel kürzeren und stark verzweigten Cannabispflanzen. Die grünen Teile des Stängels sind mit winzigen Härchen bedeckt, die einen scharfen Geruch verströmen, und die lanzettförmigen Blätter mit gezacktem Rand wachsen in Büscheln von 9 Segmenten, bis zu 11 bei der Cannabis-Sorte, jedes bis zu 10 cm lang. Hanf hat ebenfalls kleine, kugelförmige Früchte, die eiförmig sind und einen Durchmesser von nur 5-6 mm haben.
Diese Hanfsorte wuchs früher fast überall in Polen und wurde nicht nur zur Herstellung von schmackhaftem und gesundem Öl verwendet, sondern auch im Haushalt, wo sie z. B. für die Herstellung von starken, haltbaren Stoffen und Seilen genutzt wurde. Das Wichtigste war jedoch immer die Ölförderung, die nun auch langsam wieder in den Vordergrund rückt und langsam von völlig unverdienten negativen Meinungen befreit wird. Dies verdanken wir in erster Linie dem Kanadier Rick Simpson, der Anfang der 1990er Jahre, als er an Hautkrebs erkrankt war, begann, es selbst zu pressen, und es dann zu medizinischen Zwecken verwendete.
Hanföl – Herstellungsweise und chemische Zusammensetzung
Es gibt viele Methoden zur Gewinnung von Öl aus Hanfsamen, angefangen bei der ältesten, der traditionellen Kaltpressung. Die Samen sollten vor diesem Prozess gründlich von ihrer Schale befreit werden, dann werden sie gekühlt und kommen unter eine Presse, die das schmackhafte Öl aus ihnen presst. Dies ist der gesündeste Weg, um das Endprodukt in der so genannten extra nativen Version zu erhalten, genau wie Olivenöl, leicht trüb, ungefiltert und mit einer charakteristischen grünlichen Farbe, die auf das Vorhandensein großer Mengen an Chlorophyll hinweist. Diese Methode eignet sich jedoch nicht für die industrielle Produktion, vor allem wenn man das gesunde CBD-Öl extrahieren möchte, das große Mengen an Cannabidiol enthält und in der Medizin weit verbreitet ist. Cannabidiol ist eine völlig legale Substanz und hat nichts mit dem Rauschmittel THC oder Tetrahydrocannabinol zu tun, das gesetzlich verbotenist.
Im industriellen Maßstab wird die gerade von Rick Simpson entwickelte Methode angewandt, eine Extraktion mit Lösungsmitteln, in der Regel Benzin oder Butan. Alternativ kann es auch zu Hause mit handelsüblichem Olivenöl oder Trockeneis extrahiert werden, doch ist das daraus gewonnene Öl von unzureichender Qualität. Die Verwendung von Öl verkürzt auch die Haltbarkeit des Öls und es ist notwendig, das Öl bei einer niedrigen Temperatur zu lagern, vorzugsweise im Kühlschrank. Daher ist es besser, sich auf Fertigprodukte zu verlassen, die in Kräutergeschäften oder Apotheken erhältlich sind und die in ihrer Zusammensetzung äußerst wertvolle Nährstoffe enthalten und sogar für unsere Gesundheit notwendig sind. Wir können die Behauptung wagen, dass diese Zusammensetzung einzigartig ist und praktisch in keinem anderen Öl vorkommt, weshalb Hanföl so häufig zur Behandlung und Vorbeugung vieler schwerer Krankheiten eingesetzt wird.
Zusammensetzung des Hanföls – die wichtigsten Nährstoffe:
- Vitamine: A, B (B1, B2, B3, B6), E;
- Vitamin K, aktiv an der Synthese von Proteinen beteiligt, die Teil des Knochengewebes sind, verantwortlich für die richtige Blutgerinnung, antibakterielle, entzündungshemmende, antimykotische und schmerzlindernde Eigenschaften;
- Mineralien: Kalzium, Phosphor, Magnesium, Zink, Schwefel, Silizium, Eisen, Kupfer, Bor, Jod, Natrium;
- wertvolle essentielle Aminosäuren, d. h. solche, die wir nicht selbst herstellen können;
- Phytosterine, d. h. pflanzlicheSterine, die im Hanf vorkommen und in ihrer Struktur dem Cholesterin ähneln und dazu beitragen, dessen Spiegel im Blut zu senken. Sie sind daher ein wichtiges Element der Arterioskleroseprävention und schützen uns vor der Entwicklung anderer, ebenso gefährlicher Krankheiten des Kreislaufsystems. Darüber hinaus wirken sie krebs- und entzündungshemmend und unterstützen die Funktion des menschlichen Immunsystems;
- Omega-3-Säure (LNA), deren Mangel im Körper sich fast sofort in Konzentrationsproblemen, Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen, Sehstörungen, erhöhtem Blutdruck, erhöhtem Risiko von Blutgerinnseln äußert, auch Stoffwechselvorgänge werden gestört, was bei verminderter Fettverbrennung zu Gewichtszunahme und Übergewicht führen kann;
- Linolsäure Omega-6 (LA), auch notwendig für das reibungslose Funktionieren des Körpers, und seine Mängel, die wiederum Auswirkungen auf die Verschlechterung der Zustand der Haut, beschleunigte Haarausfall, die schwer zu stoppen ist, oder reduziert Immunität ausgesetzt uns zu verschiedenen gefährlichen Infektionen. Es reguliert den Hormonhaushalt, schützt vor Osteoporose und Diabetes, senkt den Gehalt an „schlechtem“ Cholesterin im Blut, beugt Herzerkrankungen, Herzinfarkt oder Schlaganfall, Nieren- und Harnwegserkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen wie Lupus und Multiple Sklerose vor;
- Omega-9-Ölsäure, eine der so genannten essentiellen ungesättigten Fettsäuren (NNKT), ohne die praktisch der gesamte Organismus, der sie nicht immer selbst herstellen kann, nicht richtig funktionieren kann. Eine der reichhaltigsten Quellen ist das Hanföl, das dank Omega-9 eine hervorragende Wirkung auf die Arbeit des Herzens und des gesamten Kreislaufsystems hat, zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels beiträgt, das Arterioskleroserisiko minimiert, die Verdauung reguliert, indem es die übermäßige Magensäuresekretion einschränkt, und auch den richtigen Feuchtigkeitsgehalt der Haut aufrechterhält;
- DieBallaststoffe, die bis zu 10-15 % der Zusammensetzung des Hanföls ausmachen, haben eine ausgezeichnete Wirkung auf die Verdauung, verbessern die Darmfunktion und den Stoffwechsel. Es verlangsamt auch die Prozesse, die zur Aufnahme von Zucker in das Blut führen, gleicht den Zuckerspiegel aus und trägt so aktiv zur Vorbeugung von Diabetes, insbesondere Typ II, bei. Es hilft auch, übermäßigen Appetit zu zügeln, eine häufige Ursache für Naschereien, die zu Fettleibigkeit führen;
- Proteine, die bis zu 25 Prozent seiner Zusammensetzung ausmachen;
- Cannabidiol oder CBD, wie bereits beschrieben, eine äußerst wertvolle organische Verbindung, die absolut nichts mit Drogen zu tun hat und in zunehmendem Maße zur Behandlung von Krankheiten unterschiedlichen Schweregrades eingesetzt wird. Sie ist hochwirksam bei degenerativen Erkrankungen, z.B. Parkinson und Alzheimer, der bereits erwähnten Multiplen Sklerose oder Diabetes, und kann extrem starke Schmerzen lindern.
Hanföl – gesundheitliche Eigenschaften und Krankheiten, bei denen es eingesetzt werden kann
Wie Sie aus den obigen Beispielen ersehen können, sieht die Zusammensetzung des Hanföls in der Tat beeindruckend aus, und das ist unserer Meinung nach natürlich schon ein ausreichendes Argument, um es sofort in Ihre tägliche Ernährung aufzunehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand, und die positiven Auswirkungen des Konsums werden praktisch sofort spürbar sein. Nicht umsonst empfehlen ihn immer mehr Ernährungswissenschaftler und andere Spezialisten für gesunde Ernährung ihren Patienten, und die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema bestätigt nach und nach alle seine gesundheitlichen Eigenschaften, weshalb es sich lohnt, sie etwas näher kennen zu lernen.
1 Entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung
Entzündungen sind eines der häufigsten Begleitsymptome vieler Krankheiten, und Hanföl eignet sich hervorragend, um sie zu lindern, z. B. die starken Schmerzen, die bei rheumatoider Arthritis auftreten. Das CBD-Öl, das freie Radikale, die durch Entzündungen entstehen, eliminiert, eignet sich ebenfalls hervorragend zur Behandlung dieser Erkrankung. Hanföl sollte auch bei Migränekopfschmerzen eingesetzt werden, die besonders schwer zu behandeln sind und bei denen sich herkömmliche Arzneimittel oft als unwirksam erweisen.
Unschätzbare Unterstützung für das Immunsystem, Regulierung des Hormonhaushalts des Körpers
Das Immunsystem ist eine natürliche Barriere zum Schutz unseres Körpers, die leider manchmal erheblich geschwächt wird, was die Entstehung vieler Krankheiten ermöglicht. Die gesättigten Fettsäuren Omega-3, Omega-6 und Omega-9, die im Hanföl enthalten sind, unterstützen es wirksam, indem sie auf die Darmmikroflora einwirken und die Entwicklung von gesundheitsfördernden Bakterien und somit unsere Immunität beeinflussen. Ein Öl, das Säuren aus der oben genannten NNKT-Säuregruppe enthält, muss daher Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sein. Die Immunität wird zusätzlich durch die enthaltenen Vitamine unterstützt, darunter Vitamin E, das eine antioxidative Wirkung hat und den natürlichen Alterungsprozessen der Zellen entgegenwirkt. Hanföl hilft auch, den Hormonhaushalt des Körpers zu regulieren, was besonders in den Wechseljahren oder in der Andropause wichtig ist, und reduziert praktisch alle lästigen Symptome des PMS oder des prämenstruellen Syndroms bei Frauen.
3. Verwendung zur Vorbeugung und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Das wichtigste Organ des menschlichen Körpers, abgesehen vom Gehirn mit seiner „Steuerungsfunktion“, ist zweifellos das Herz, das für die Blutversorgung aller Körperteile zuständig ist. Leider sind wir im Laufe unseres Lebens ständig vielen Beschwerden ausgesetzt, von denen wir viele selbst verschuldet haben. Um sie zu vermeiden, lohnt es sich, die Vorteile von Hanföl zu nutzen. Er beugt unter anderem der Gefahr einer venösen Stauung vor, indem er das Verkleben der Blutzellen verhindert, und die in ihm enthaltenen Fettsäuren und Phytosterine senken wirksam den Cholesterinspiegel im Blut, wodurch beispielsweise die Gefahr einer koronaren Herzkrankheit vermieden wird.
Beruhigende Wirkung, günstig für die Funktion des Nervensystems
Hanföl und seine hohe CBD-Sorte locken auch mit seiner nachgewiesenen beruhigenden Wirkung, die Stress abbaut, Schlaflosigkeit bekämpft und Gedächtnis und Konzentration verbessert. Dies ist den Omega-3-Säuren zu verdanken, die sich durch eine bessere Durchblutung und damit verbesserte Nervenleitfähigkeit positiv auf das Gehirn und das gesamte Nervensystem auswirken.
5. gesünderes Haar, gesünderer Teint und keine unansehnlichen Hautläsionen
Neben den typischen medizinischen Anwendungen kann Hanföl auch für die tägliche Haar- und Hautpflege verwendet werden. Auch hier sind die Säuren Omega-3 und Omega-6 besonders wohltuend für die Haut und eignen sich für alle Hauttypen, auch für empfindliche Haut. Hanföl befeuchtet die Haut gründlich, und zwar nicht nur die Epidermis, sondern erreicht problemlos alle tieferen Schichten der Haut. Weitere erwähnenswerte kosmetische Eigenschaften sind
- lindert alle Hautreizungen und Entzündungen;
- seine natürliche, tiefe Farbe wiederherzustellen;
- Regulierung der Talgsekretion, deren Überschuss zur Bildung von Akne führen kann;
- Sie unterstützt die natürlichen Regenerationsprozesse der Haut und verzögert die Prozesse, die eine vorzeitige Hautalterung verursachen;
- Stimulation eines schnelleren Haarwachstums, das zudem von der Wurzel bis in die Spitzen perfekt genährt, glänzend, bruchfest, ohne Spliss und leicht kämmbar ist.
Hanföl – Verwendung in der Küche als Zutat für viele Gerichte
Abgesehen von seinen gesundheitlichen und kosmetischen Eigenschaften wird Hanföl auch in der Küche als schmackhafte Ergänzung zu vielen Gerichten geschätzt. Es ist besonders für Vegetarier und Veganer geeignet, die Produkte ohne tierische Bestandteile suchen. Er eignet sich auch gut als Zusatz zu leckeren Salaten, da er sich perfekt mit unserem Lieblingsgemüse vermischt und dessen Geschmack noch besser zur Geltung bringt. Es ist jedoch wichtig, nur unraffiniertes, kaltgepresstes Öl mit einer Temperatur von nicht mehr als 40 Grad zu wählen, denn nur dieses Öl behält seine vollen Nährwerteigenschaften. Man sollte auch bedenken, dass es sich nicht zum Braten eignet, da sein Rauchpunkt zu niedrig ist.